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In einem Hinterhalt

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Schon sehr bald nach dem Passieren der Grenze geraten die Panzer des 30. Britischen Korps in einen Hinterhalt. Der Vormarsch, der am 17. September 1944 beginnt und mit dem man schnell die Stadt Arnheim erreichen will, kommt unweit von hier zum ersten Mal zum Stillstand. Es folgen erbitterte Gefechte, bei denen kostbare Zeit verloren wird. Eine Woche zuvor hat sich hier noch ein ganz anderes Drama abgespielt.

Schon sehr bald nach dem Beginn des Vormarsches Richtung Arnheim gerieten die Panzer des 30. Britischen Korps in einen Hinterhalt. Eine in aller Eile gebildete deutsche Gefechtseinheit, die Kampfgruppe Walther, lauerte ihnen auf. Die Deutschen schossen eine Reihe von britischen Panzern in Brand. Die Panzer blockierten die Straße, und heftige Gefechte brachen aus. Der Vormarsch kam zum Stillstand. Erst mit der Luftunterstützung von Typhoon-Jagdbombern gewannen die Briten wieder die Oberhand.

Aber kostbare Zeit war vergangen. Eindhoven, das Ziel an diesem Tag, wurde nicht mehr erreicht. Ziel der Operation war es, mit einer schnellen Aktion innerhalb von zwei bis vier Tagen Arnheim zu erreichen. Die erste Verzögerung war jedoch eine Tatsache.

Eine Woche zuvor hatte sich hier ein dramatisches Ereignis abgespielt. Vier Einwohner von Borkel und Schaft waren von den Deutschen gefangen genommen worden. Nach ihrer angeblichen Freilassung war dann auf sie geschossen worden. Zwei von ihnen hatten es nicht überlebt. 

Barrier (N69), Borkel en Schaft