Niederlande / Schlachtfeld

Wormübergang bei Rimburg


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Im September 1944 konnte ein großer Teil des heutigen Landgraafs gerade noch von dem schnellen amerikanischen Vormarsch durch Südlimburg profitieren. Als die vorrückenden Amerikaner sich Aachen näherten, nahm der deutsche Widerstand zu. So geriet der kleine Grenzort Rimburg ab dem 19. September in ein gefährliches Niemandsland.

Die deutsche Verteidigungslinie im Westen, der Westwall, lag in der Nähe und die Besatzer hatten sich hinter dem Grenzfluss Worm in Stellung gebracht. Das Schloss Rimburg am deutschen Ufer der Worm war ein Stützpunkt in der Verteidigungslinie.

Dank eines unterirdischen Gängesystems gelang es den deutschen Soldaten immer wieder, in die mittelalterliche Burg einzudringen und die Amerikaner anzugreifen. Die Schlacht um die Burg dauerte drei Tage an. Dabei gingen unglaublich kostbare Kunstschätze verloren.

Am 2. Oktober wurde Rimburg befreit und die Amerikaner durchbrachen den Westwall an dieser Stelle. Die nächste Phase der Einkesselung Aachens konnte beginnen. Die Schlacht hatte mehr als hundert Soldaten das Leben gekostet.

Brugstraat, Landgraaf