Niederlande / Denkmal

Mitchell-Denkmal Malburgse Bandijk


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Am 25. September 1944 flog das Dutch 320 squadron einen Einsatz. Auf dem Rückflug wurde die Formation von zwanzig deutschen Jägern der Luftwaffe angegriffen. Dabei stürzte eine Mitchell auf dem Malburgse Bandijk ab. Das Besatzungsmitglied Williams konnte sich noch aus dem abgestürzten Flugzeug retten, wurde aber an seinem Fallschirm hängend erschossen.

Drei Besatzungsmitglieder kamen bei dem Absturz ums Leben. Die Australier Thomas Lennie und Bruce Williams und der Brite Charles Carter. Carter wird noch immer vermisst. Das kanadische Besatzungsmitglied Frank Bowmaster überlebte den Absturz.

Frits Baars (24), ein Anwohner aus der Nachbarschaft, wurde Zeuge des Absturzes. Bruce Williams (21) wurde an seinem Fallschirm hängend abgeschossen, stürzte in den Malburger Polder und blieb auf offener Straße liegen. Unter Einsatz seines Lebens schuf Baars ein Notgrab für Bruce Williams. Er begrub den Piloten am Rande der Graslaan und behielt die Hundemarke. Diese schenkte er später dem Widerstand.

Nach dem Krieg wurde Williams auf dem Kriegsfriedhof von Oosterbeek beigesetzt. Er ruht neben seinem Co-Piloten Lennie. 2010 wurde zum ersten Mal eine Gedenkfeier abgehalten. Bruce Williams' Bruder und der inzwischen verstorbene Frits Baars nahmen daran teil.

2011 wurde eine Gedenktafel an der Absturzstelle angebracht.

Malburgse Bandijk, close to John Frostbrug