​​RAF Ibsley​

​​​Von der östlichen Seite des einstigen Flugplatzes aus kann man die Moyles Court School sehen, die früher das Hauptquartier der Station war. Wenn du der Straße nach Norden folgst, kommst du am Kontrollturm vorbei, der noch heute steht. Dieser befindet sich auf Privatgelände und ist daher nicht zugänglich. Diese Straße führt weiter zum RAF Ibsley Denkmal an der Kreuzung. Weitere Pfade nach Osten führen zum Kampfhauptquartier von Ibsley.

​Nach der Eröffnung im Jahr 1941 operierte die RAF vom Flugplatz aus, der aus drei betonierten Start- und Landebahnen bestand. Bis zu 26 verschiedene Staffeln oder Einheiten wurden zu Hochzeiten hier untergebracht. Dank der Kapazität des Flugplatzes konnten hier über 100 Kampfflugzeuge gleichzeitig stationiert werden. Die RAF Staffeln umfassten die der Royal Canadian Air Force und Männer aus Polen und der Tschechoslowakei.

​1943 verließ die RAF die Basis und die USAAF übernahm das Kommando. Im Vorfeld des D-Day und der Operation Overlord vom 6. Juni 1944 war die 48. Fighter Group, bestehend aus drei Staffeln, die mit P-47-Thunderbolts ausgerüstet waren, hier stationiert.

​Ihre Aufgabe war es, im Vorfelds des D-Day Brücken, Flugplätze und Flugzeuge auszuschalten, um die Reaktionsfähigkeit der deutschen Armee auf die alliierten Landungen am D-Day einzuschränken.

​Ab dem 6. Juni wurden von hier aus Einsätze zum Schutz von Konvois und zum Angriff auf die deutschen Verteidigungsanlagen und Binnenbewegungen der deutschen Armee geflogen.

​Nach dem Krieg wurde das Land an den Grundbesitzer zurückgegeben. Der Flugplatz wurde dann zu einer Rennstrecke umgebaut. Als die Rennstrecke geschlossen wurde, wurde die Fläche zunächst einige Jahre lang landwirtschaftlich genutzt und dann in das heutige Naturschutzgebiet Blashford Lakes umgewandelt.