​​Schwere Flugabwehrbatterie Sinah​

​​Die Batterie enthielt vier 4,5-Zoll-Marinegeschütze, die von der 219. Batterie des 57. Anti-Aircraft Regiments bemannt waren. Die Geschütze erreichten eine Geschwindigkeit von über 2.700 km/h und eine Reichweite von über 9 km.

Die Batterie war an eine „Q“-Attrappenanlage angeschlossen, wo Strukturen angezündet wurden, um die Luftwaffe dazu zu bringen, etwas zu bombardieren, von dem sie glaubten, es sei Portsmouth – doch in Wirklichkeit war es freie Fläche. Das würde die Auswirkungen auf die militärische Infrastruktur verringern und die Zahl der zivilen Opfer senken.

​In der Nacht vom 17. auf den 18. April 1941 führte die deutsche Luftwaffe auf Hayling Island und Portsmouth einen Luftangriff durch. Die Batterie wurde getroffen und die Kanoniere James Bardoe, James Collingborne, Arthur Farmer, Reginald Knight, James Powell und Leonard Ward wurden dabei getötet. Eine kleine Gedenktafel in einer der verbleibenden Geschützplattformen gedenkt dieser Männer.

​Zwei Geschützplattformen sind für die Öffentlichkeit zugänglich, eine andere ist über dem Zaun im privaten Angelbereich sichtbar. Mehrere Munitionsräume sind noch zu sehen, sowie der Luftschutzraum am östlichen Ende der Batterie. Das Generatorgebäude für die Batterie befindet sich in der Nähe der Straße und wurde möglicherweise nach dem Krieg modifiziert. Die vorhandenen Betonwege sind alles, was jenem Gelände übrig ist, wo einst eine Offiziersmesse, ein NAAFI, ein Speisesaal und zwei Sektionshütten lagen.