​​Langstone Harbour​

​​Die Baustelle befindet sich südlich des Parkplatzes an der Ferry Road. Der sichtbarste Teil ist der große Betonbereich mit Betonblöcken unter der Kaiseite, der Teil der Baustelle war. Das Gelände erstreckt sich über mehrere hundert Meter in den Süden, wo du den Bereich zu Fuß erkunden kannst. Anhand einer schwachen Linie, die im Gras noch zu erkennen ist, kannst du den Linien des großen Betonbaugebiets folgen. An der Küstenlinie sind weitere Betonblöcke zu sehen.

​Während der Vorbereitung auf den D-Day 1944 kamen jeden Tag zivile Bauunternehmer an diesen Ort, um an dem zu arbeiten, was später die Phoenix Caissons werden sollten. Diese wurden zum Bau der großen äußeren Wellenbrecher der Mulberry Harbours, der künstlichen, mobilen Häfen, eingesetzt.

​Nachdem diese großen Betonkonstruktionen gebaut worden waren, wurden sie mit Ablaufbahnen ins Wasser gesetzt. Die Caissons kamen in verschiedenen Größen – die größten mit einem Gewicht von über 6.000 Tonnen und die kleinsten mit einem Gewicht von 1.600 Tonnen. Diese waren schwimmfähig und wurden in den Hafenbereich geschleppt und dort versenkt, um sie zu nutzen, für den Fall, dass man sie später braucht.

​Aufgrund der Geheimhaltung rund um die Mulberry Harbours wurde den Auftragnehmern nichts von der genauen vorgesehenen Verwendung dieser Komponenten erzählt oder wohin diese gehen würden.

​In einem sehr frühen Stadium der Landungen in der Normandie wurden die einzelnen Komponenten für die Mulberry Harbours, wie die Caissons hier, wieder in Bewegung gebracht und den ganzen Weg über den Kanal in die Normandie gezogen.

​Wenn du weiter zur Nordseite der Ferry Road gehst und über den Hafen schaust, kannst du die Überreste eines unbenutzten Phoenix Caissons sehen, der in zwei Teile zerbrochen ist.

​Von hier aus kannst du an Bord der Langstone-Fähre gehen, die dich über das Wasser auf die Portsmouth-Seite bring – vorbei am Phoenix Caisson. Auf der anderen Seite kannst du über den LRE-Wanderweg weitergehen.

​Details zur Hayling-Fähre findest du hier: https://www.haylingferry.net