​​Ann's Hill Cemetery​

​​Von den 173 Gräbern befinden sich 144 in der Commonwealth-War-Graves-Grabstätte am westlichen Ende. In dieser Grabstätte sind auch 29 Männer begraben, die in der deutschen Luftwaffe oder der deutschen Armee gedient haben. Einige der Toten aus den Reihen der deutschen Luftwaffe hängen mit Bombenangriffen an der englischen Südküste ab dem Jahr 1940 zusammen. Auch verwundete Deutsche, die Kriegsgefangene im Rahmen des D-Days und der Schlacht in der Normandie waren, und in Großbritannien starben, wurden hier begraben. Diese Männer erlagen ihren Verletzungen auf dem Weg oder in den Hafenkrankenhäusern, wenn sie an Land gelangten.

Von den Toten der Grabstätte aus den Reihen der Alliierten stammen 139 aus Großbritannien. Hier sind auch drei Kanadier, ein Neuseeländer und ein Belgier begraben. Der Schriftstellerinnen Gladys Stephens und Grace Young, zwei Frauen, die an Tuberkulose verstorben sind, sind ebenfalls auf dem Friedhof begraben.

​Im Zusammenhang mit der Operation Overlord gibt es drei weitere Tote. Dennis Dewel wurde am 2. Juni 1944 bei einem Unfall mit einem Landing Craft Tank getötet, als sein Assault Vehicle Royal Engineer (AVRE) bei rauer See auf dem Deck wegrutschte und ihn gegen die Bordwand drückte. Ernest Brotherton wurde am 6. Juni getötet. Es ist gilt als wenig wahrscheinlich, dass er es von seinem Landungsfahrzeug geschafft hat – entweder wurde er sofort im Kampf vor Sword Beach getötet oder er erlag auf dem Rückweg seinen Wunden. Am 6. Juni wurde auch Frederick Horton vom 2. Royal Warwickshire Regiment getötet. Wie Brotherton konnte er vielleicht nicht einmal sein Landungsfahrzeug verlassen – entweder erlag er seinen Wunden oder wurde bei Sword Beach getötet.

Wenn du durch den kommunalen Friedhof gehst, wirst du verstreute Gräber in den vielen Reihen bemerken, die mit dem unverwechselbaren Grabstein der Commonwealth War Grave Commission versehen sind. Das sind Gräber von Zivilisten, die zwischen 1939 und 1945 durch feindliche Aktionen getötet wurden und auch dort begraben sind. Das sind Privatgräber mit eigenem Denkmal und Grabsteinen.

​In der Nähe der CWGC-Grabstätte befindet sich ein Denkmal für all jene, die bei Bombenangriffen der deutschen Luftwaffe auf Gosport ums Leben kamen.