Niederlande / Festung

If you look closely, you will notice illogically straight lines on the Balloërveld that continue with a kink. The connection between all these lines only becomes evident on an aerial photograph: they form a star around the city of Assen. The Royal Air Force had them neatly in sight, so the liberators knew exactly where the bulldozer tank had to move forward to clear another such obstacle. The trenches were meant to make the advance of tanks impossible, but this proved futile. In Drenthe alone, at least 10,000 people worked on building the defence line. Assen was one of spearheads in that line that began in Delfzijl and ended in Arnhem. From the Port Natal sanatorium in Assen and Yde penal camp, among others, teams with shovels and wheelbarrows were sent out daily to dig for the enemy. The Todt Organisation could use anyone. They took people from prisons and penal camps, they used POWs, as well as volunteers and plain coercion. The remaining male population of Texel was accordingly ordered to march off to Drenthe. The kilometres of tank ditches, trenches, machine gun emplacements and bunkers stretched from Meppel along the canal to Bovensmilde, and from there through the Witterveld and the Asserbos and on across the Balloërveld to the north. On Balloërveld, one of the footpaths follows such a tank trench.


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Die einen sprechen vom Frieslandriegel, die anderen von der Assener Stellung. Tatsache ist, dass die Landschaft in Drenthe in den letzten sechs Monaten des Krieges stark zerstört wurde. Zehntausende von Kräften wurden zum Bau von Panzergraben und Schützengräben gezwungen oder dafür bezahlt. Auch das urtümliche Balloerveld musste darunter leiden.

Wenn Sie genau hinschauen, sehen Sie auf dem Balloerveld unlogisch gerade Linien, die sich mit einem Knick fortsetzen. Nur auf einem Luftbild wird die Verbindung all dieser Linien deutlich: Sie bilden einen Stern um die Stadt Assen. Die Royal Air Force hatte sie genau im Blick, so dass die Befreier genau wussten, wo der Bulldozer-Panzer vorrücken musste, um ein weiteres solches Hindernis zu beseitigen. Die Gräben sollten das Vorrücken von Panzern unmöglich machen, aber das erwies sich als vergeblich. 

Allein in Drenthe arbeiteten mindestens 10.000 Menschen an der Errichtung der Verteidigungslinie. Assen war eine der Speerspitzen in dieser Linie, die in Delfzijl begann und in Arnheim endete. Unter anderem aus dem Sanatorium Port Natal in Assen und dem Straflager Yde wurden täglich Teams mit Schaufeln und Schubkarren losgeschickt, um für den Feind zu graben.  

Die Organisation Todt konnte jeden gebrauchen. Sie holte sie aus den Gefängnissen und Straflagern, setzte Kriegsgefangene ein, aber auch Freiwillige und schlichten Zwang. So wurde zum Beispiel die verbliebene männliche Bevölkerung von Texel zum Marsch nach Drenthe gezwungen. 

Die kilometerlangen Panzergräben, Schützengräben, Maschinengewehrstellungen und Bunker verlaufen von Meppel entlang des Kanals nach Bovensmilde, von dort durch das Witterveld und den Asserbos und weiter über das Balloerveld nach Norden. Auf dem Balloerveld folgt einer der Wanderwege einem solchen Panzergraben.