Belgien / Geschichte

Bomben unter Booms Brücken


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De Befreiung von Boom ist eng mit der von Willebroek verbunden. Am 4. September eilen britische Panzer von dort aus in Richtung Boom.

Die Befreier kommen

Ihre Mission: Antwerpen und den Hafen schnellstmöglich zu befreien. Kurz vor Boom wartet das letzte große Hindernis. Die Schnellstraße führt dort über zwei Brücken, erst über den Kanal Brüssel-Rupel, danach über die Rupel. Deutsche Soldaten stehen bereit, die Brücken zu sprengen. Gelingt dies, gewinnen die Deutschen Zeit, den Vormarsch der Alliierten zu verzögern. Eine zusätzliche deutsche Division ist schon aus den Niederlanden unterwegs. 

Ein belgischer Plan

In der Höhe von Fort Breendonk kann ein Belgier die ersten britischen Panzer zum Halten bringen, gerade noch nicht in Sichtweite der Deutschen auf den Brücken von Boom. Es ist Robert Vekemans, ein ehemaliger Pionieroffizier. Er weist auf die Gefahr bei den Brücken von Boom hin, die gesprengt werden sollen, und schlägt eine Alternative vor. In Willebroek gibt es eine unbewachte Pontonbrücke über den Kanal, etwas weiter in Klein-Willebroek eine Brücke über die Rupel. An Letzterer sind Sprengsätze angebracht, aber sie ist kaum bewacht. 

Eine Überraschung für die Deutschen

Die Alliierten gehen auf den Plan von Vekemans ein. Er geleitet drei Panzer über die alternativen Brücken über Kanal und Rupel, und zwar in Willebroek und Klein-Willebroek. Letztere zu sprengen gelingt den Deutschen nicht. Die Panzer rücken daraufhin weiter zur Rupelbrücke in Boom vor und fallen den Deutschen in den Rücken. Diese sind völlig überrascht und ergeben sich. Die wichtigste Brücke über die Rupel ist erobert. Der Weg nach Antwerpen ist frei.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2850 Kaai, Wandelesplanade