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Unterschlupf bei Schwester Cornelia


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Moerdijk gerät im November 1944 genau in die Frontlinie. Viele Einwohner fliehen, aber 250 Bürger bleiben und suchen Schutz im Klosterkeller. Schwester Cornelia hält die Geschehnisse in ihrem Tagebuch fest.

Anfang November hatte die 1. Polnische Panzerdivision ihr Ziel in Westbrabant beinahe erreicht: Moerdijk. Während die Polen aus Terheijden und Zevenbergschenhoek vorrückten, näherten sich die Amerikaner der 104. Infanteriedivision, auch bekannt als die Timberwolves, aus Zevenbergen. Die polnische Artillerie nahm Moerdijk unter schweren Beschuss. Den deutschen Panzerabwehrstellungen bei Moerdijk sollte das Schweigen auferlegt werden.

Inzwischen erlebten die Einwohner Moerdijks ein wahres Inferno aus Granaten- und Artilleriebeschuss. Viele von ihnen waren evakuiert worden, aber ungefähr 250 Dorfbewohner suchten Zuflucht in den Kellergewölben des Klosters am Steenweg.

Schwester Cornelia war eine der Schwestern, die sie dort betreute. In ihrem Tagebuch hielt sie sehr genau alle Ereignisse rund um die Befreiung fest, die am 9. November 1944 endlich Wirklichkeit wurde.