Niederlande / Audiospot

Helden im Mondlicht

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Die Geschichte der Befreiung Apeldoorns beginnt hier: In der Nacht vom 16. auf den 17. April 1945 schlichen Albert van de Scheur und Gijs Numan über diese Schleuse zu den kanadischen Befreiern und konnten verhindern, dass die Stadt unter kanadisches Feuer geriet. Apeldoorn entging einem schweren Artilleriebeschuss vor dem entscheidenden Angriff über den Apeldoorner Kanal.

Am Freitag, den 13. April, kam der kanadische Vormarsch vor Apeldoorn zum Stillstand. Die Broeks-Brücke über den Apeldoorner Kanal wurde von den Deutschen gesprengt. Der Versuch, die Deventer-Brücke zu erobern, misslang. Die meisten Deutschen waren abgezogen. Aber die Kanadier wussten das nicht und waren davon überzeugt, dass die Stadt hartnäckig verteidigt werden würde. Der Kommandant der Widerstandsgruppe der "Binnenlandse Strijdkrachten" in Apeldoorn, Gijs Numan, war über den geplanten kanadischen Angriff an der Deventer-Brücke informiert. Dem sollte ein Artilleriebeschuss der Stadt vorangehen. Man wollte diese Brücke unbedingt unbeschädigt erobern. Die Deutschen, die den Befehl hatten, die Brücke zu sprengen, ergaben sich den "Binnenlandse Strijdkrachten".

In der Nacht des 16. April überquerte Gijs Numan mit einem Führer den Kanal, um mit den Kanadiern zu sprechen. Ihr Kommandant glaubte nicht, dass die Deutschen abgezogen waren. Der geplante Artilleriebeschuss sollte auf jeden Fall stattfinden. Gijs Numan bot an, die deutschen Gefangenen zu holen. Nachdem man sie verhört hatte, beschlossen die Kanadier, Apeldoorn nicht unter Beschuss zu nehmen, sondern einen Nachtangriff durchzuführen. Die Brücke und ihre Umgebung wurden ohne Widerstand besetzt. Um ca. 9.00 Uhr trafen die ersten Truppen am Palast Het Loo ein. Im Laufe des 17. April wurde ganz Apeldoorn befreit.


Sluis / lock Apeldoorns Kanaal , Apeldoorn. Hoek/corner Kanaal Noord-Sluisoordlaan, Apeldoorn.