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Die Dramen der Befreiung


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Nach der Befreiung Bergen op Zooms, am 27. Oktober 1944, wird die Stadt noch immer angegriffen. Unter Soldaten und Zivilbevölkerung sind auch nach der Befreiung Opfer zu beklagen. Piet Hoedelmans, damals dreizehn Jahre alt, berichtet darüber.

Nach der Befreiung eines Teils von Bergen op Zoom am 27. Oktober 1944 blieb die Situation gefährlich. Nördlich der Zoom befanden sich noch deutsche Truppen. Sie hatten Straßen blockiert, Panzergraben ausgehoben und Panzerabwehrblöcke aus Beton aufgestellt. Von dieser Verteidigungslinie aus nahmen sie die Stadt mit Artillerie unter Beschuss, die Folge: viele Tote und Verwundete.

Die Kanadier versuchten einige Male erfolglos die Zoom zu überqueren. Letztendlich gelang es ihnen eine Baileybrücke anzulegen und die Beton-blockaden auf dem Zoomdam zu sprengen. Nach einem schweren Gefecht musste der Besatzer am 31. Oktober diese Zoomlinie aufgeben. Auf kanadischer Seite zählte man 135 Tote, Verletzte und Vermisste. Aber auch von der Zivilbevölkerung Bergen op Zooms forderte der Kampf zahlreiche Opfer.