Niederlande / Audiospot

Arzt in Kriegszeiten


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Während der Kampfhandlungen im Oktober 1944 in diesem Gebiet holen deutsche Soldaten drei niederländische Männer aus dem Schutzkeller. Sie verdächtigen die Männer den Widerstand unterstützt zu haben. Einer der drei, Felix Roelen berichtet hier über seine Erlebnisse.

Als die Alliierten sich näherten hatten manche Niederländer das Bedürfnis zur Befreiung mit beizutragen. Der Arzt Wim Nutgeren wurde von einem befreundeten Arzt aus Groningen besucht der unter anderem in Ulicoten half Verwundete ärztlich zu versorgen. Dieser Arzt aus Groningen war Artillerieoffizier gewesen. Er konnte mit Zeichnungen auf Zigarettenpapierchen genau angeben, wo die deutschen Truppen ihre Geschütze aufgestellt hatten. Diese Papierchen wurden von weiblichen Kurieren nach Eindhoven gebracht.

Die zwei Ärzte erregten Verdacht und der deutsche Nachrichtendienst unternahm Versuche, sie mit Hilfe von niederländischen Kollaborateuren zu illegalen Aktivitäten zu verführen. Aber Wim Nutgeren wusste, dass man ihm eine Falle stellen wollte und wimmelte die Niederländer ab.

Der Arzt aus Groningen konnte den Kanadiern schließlich helfen, indem er ihnen genau zeigte, wo sich die deutschen Minen befanden. Auf einem kanadischen Panzer kehrte er während der Befreiung am 28. Oktober 1944 nach Chaam zurück.