Deutschland / Denkmal

Berlin während des Luftkriegs


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Seit 1944 flogen die Royal Air Force und die U.S. Army Air Forces regelmäßig Angriffe auf Berlin. Im Februar und März 1945 wurde die Stadt fast täglich bombardiert. Die Bombenangriffe vom 3. Februar 1945 konzentrierten sich auf das Regierungsviertel und sollten den Willen der Berliner Bevölkerung brechen. Diese Strategie schlug fehl, bis Ende April 1945 die sowjetische Armee die Stadt schließlich einnahm.

Die ersten britischen Luftangriffe auf Berlin fanden in der Nacht zum 25. August 1940 statt. In den folgenden Monaten gab es weitere sporadische Angriffe. Diese erste Phase des Luftkriegs dauerte bis zum Herbst 1941. Danach wurde Berlin bis zum Januar 1943 praktisch nicht mehr angegriffen. Im gesamten Jahr 1942 war das Heulen der Alarmsirenen in der Stadt nur neun Mal zu hören. Obwohl Berlin nicht das einzige Ziel des strategischen Luftkriegs war, so war es doch ein sehr wichtiges. Berlin war nicht nur die Hauptstadt des Deutschen Reichs, sondern auch ein bedeutender Industrie- und Rüstungsstandort. Ab März 1944 führten die U.S. Army Air Forces (USAAF) mit nächtlichen Luftangriffen die der Royal Air Force (RAF) am Tage fort. Im Februar und März 1945 wurde die Hauptstadt fast täglich aus der Luft angegriffen. Diese angloamerikanische Bombenoffensive sollte ein sichtbarer Beitrag zur sowjetischen Bodenoffensive sein, die am 12. Januar 1945 an der Weichsel begonnen hatte.

Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin, Tauentzienstraße, 10789 Berlin, Allemagne